Monismus
und Dualismus
Wir
leben in einer Welt voller Gegensätze: Ich und Du,
Materie und Geist, Himmel und Erde, heute und morgen, gut
und böse, arm und reich, Leben und Tod. Gegensätze
und die sich daraus ergebenden Widersprüche kennzeichnen
unsere dualistische Wirklichkeit.
Dagegen
ist die Einheit frei von derartigen Widersprüchen.
Der Monismus kennt weder heute noch morgen. In der Zeitfreiheit
ergeben Geboren werden und Sterben keinen Sinn.
Wir
dürfen uns entscheiden. Du hast die Wahl. Mit dem Dualismus
könntest du Reichtümer, Macht und Ansehen erwerben,
oder auch nicht. Du könntest glücklich werden,
oder auch nicht. Das ewige Leben bleibt dir in jedem Fall
verwehrt. Am Ende wartet der Tod.
Der
Monismus hat mit all dem nichts zu tun. Niemand wird geboren
und niemand wird sterben. Wie könnte da der Eine reich
und der Andere arm sein? In der Einheit verbieten sich derartige
Vergleiche. Materie ist Geist, Geist ist Materie. Form ist
Leerheit, Leerheit ist Form.
Was
übrig bleibt, ist nur DAS. Mehr ist darüber nicht
zu sagen. Unser Denken und unsere Sprache sind dualistisch
organisiert und somit ungeeignet, Aussagen über die
Einheit zu machen.